"Könnte es sich bei Parkinson und Alzheimer um so etwas wie Diabetes Typ 2 des Gehirns handeln? Das deuten einige Studien an: Sie zeigen, dass nicht nur Leber- oder Muskelzellen diabetisch werden können, sondern auch Neurone nicht mehr auf Insulin reagieren. ..."
______________________________________________________________________ "unter dem Schnee möchte ich liegen und schauen" (Alexander März/Heiner Kipphardt)
Danke für den Artikel. Dazu fallen mir zwei Sachen ein. Einmal hatte mir Rolf (Dräger?) aus Norddeutschland mal vor Jahren erzählt, dass er zuckerkrank wäre und einen Stillstand bei Parkinson hätte. Die zweite Sache ist das Verlangen von Parkinsonkranken, stark zuckerhaltige Nahrungsmittel wie Schokolade zu essen.
Allerdings habe ich selber keinen Diabetes.
Ob es bei dem, was ich angeführt habe, jedoch einen Zusammenhang gibt, keine Ahnung.
Hallo julia, bin gerade unsicher, inwieweit meine Beobachtungen reinpassen, aber ich gebe sie trotzdem einfach mal mit rein. Ich kann bestätigen, dass ich regelmäßig Heißhunger auf Süßes habe. Außerdem habe ich oft das Gefühl von unstillbarem Durst. Jetzt trinke ich zwar eindeutig zu wenig, aber auch an Tagen, an denen es mir gelang, wirklich mehr als ausreichend Flüssigkeit (Wasser warm/kalt, Kräutertee) zuzuführen, bleibt das Durstgefühl. Zwei Bluttests, die meine Tochter (Krankenschwester) und mein Hausarzt (Arzt für Inneres) durchführten, fiel hinsichtlich Diabetes beruhigend eindeutig negativ aus.
Soweit
Grüße von der watsi
Mein Jahresmotto 2018: "Kampf den Tyrannen!" oder wahlweise einfach "Pffffffffffff!"
Ja schon komisch. mir gehts am besten , wenn ich zum Frühstück überzuckerten Cappuccino trinke, mittags mit Obst und Schokolade überbrücke, nachmittags muffins oder kuchen esse und dann erst abends mal eiweisshaltiges. ich denke das liegt nicht nur am eiweiss-verzicht, der einen - wie man weiß - beweglicher macht. ich hab oft das Gefühl im unterzucker zu sein. Und auch bei mir ist der diabetes test negativ . Ich hatte vor rund 20 jahren einmal einen belastungstest machen lassen mit einem liter zuckerwasser und den messungen in den verschiedenen Abständen, und da war was merkwürdiges passiert: Der Blutzuckerspiegel war nicht angestiegen, wie bei jedem sonst. Es war grad so als hätte ich kein Zuckerwasser getrunken. Und bei der nächsten Messung, die zeigen sollte wie schnell der Zucker wieder abgebaut wird, war der Zucker erst angestiegen. Der Arzt konnte nichts mit den Werten anfangen. Er erzählte mir ne halbe Stunde von seiner Finnischen Freundin und stellte diese halbe Stunde dann später als psychotherapeutische Behandlung in Rechnung lol.
das ist schon komisch, was Du erzählst und man kommt ins Grübeln.
Bisher hatte ich mir die Vorliebe für Schokolade immer so erklärt, dass man die fehlende Energie (Werbung für Mars: Bringt verbrauchte Energie sofort zurück) mit Schokolade ersetzen will und Schokolade einen stimmungshebenden Effekt haben soll, indem es auf den Serotoninstoffwechsel wirkt.
Also ich kann nur sagen dass ich schon immer gerne Süßes gegessen habe vor allen Dingen Schokolade. Als ich schwanger war habe ich Tagweise sogar zwei Tafeln Schokolade gegessen, da hatte ich aber noch kein Parkinson. Genau kann kann man es nicht sagen ob es jetzt Parkinson oder ist, finde ich.
Ich glaube nicht, das Insulin oder Tabletten die man bei Diabetes verwendet irgendetwas beim Parkinson verändert. Ich habe seit 2005 Parkinson. 2011 wurde Diabetes festgestellt. Ich spritze 4x Insulin täglich. 2012 kam dann noch Leberzirrhose dazu. Mein jetziger Zustand ist so, das ich sehr schlecht laufe. Meine Beine werden vom Rigor beherrscht und gleichc hzeitig von Neuropathie durch Diabetis. Trotz ständiger Schmerzen nehme ich so gut wie keine Schmerzmittel,da ich wegen der Leberzirrhose Angst vor einer Verschlechterung herunterladen habe. Aber inwieweit es da einen Zusammenhang Diabetis und Parkinson geben könnte glaub ich nicht. Marlis
Ich erinnere mich, vor einiger Zeit mal etwas gelesen zu haben wie "Beginnt Parkinson im Darm?". In der Tat ist diese Stichwortkombination auch bei Google bereits im Index.
hallo und das ist ja sehr interessant. war 2015 in Köln - neurologie - zur Untersuchung und in meinem leben hatte ich noch niemals so viel durst. habe getrunken und getrunken und hatte das gefühl, immer noch mehr trinken zu müssen. Fazit war: habe Diabetes - muß allerdings nicht spritzen. nehme das medikament morgens und abends, habe seither echt gute werte. an was ich mich sehr schlecht gewöhne sind die Zeiten, wo ich einen Heißhunger auf süßes habe ich aber nichts essen darf. schlimm kann man da nur sagen, benehm mich da mal öfters sehr kindisch.
zum beitrag ob ein diabetesmedikament hier helften könnte - bin ich mal gespannt.
12.08.2017 10:26 (zuletzt bearbeitet: 12.08.2017 10:28)
PARKINSonLINE e.V.
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