Heute gab Acorda Therapeutics, Inc. bekannt, dass die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA ihren Zulassungsantrag für inhaliertes Levodopa eingereicht hat. (Falls genehmigt, wird das Medikament Inbrija genannt.) Dies ist der letzte Schritt in dem langwierigen Prozess der Medikamentenentwicklung und Zulassung. Jetzt prüft die FDA alles, was über inhaliertes Levodopa bekannt ist - Daten aus klinischen Studien, wie das Medikament wirkt und wie es hergestellt wird. In diesem Überprüfungsverfahren stellt die FDA fest, ob eine neue Therapie genehmigt werden soll, und Acorda erwartet eine Entscheidung spätestens im Oktober 2018.
Inhalatives Levodopa ist ein möglicher neuer Weg zur Behandlung von "Auszeiten" - Zeiten, in denen Parkinson-Symptome wie Tremor, Langsamkeit und Steifheit auftreten, weil Medikamente nicht gut funktionieren. Diese "Aus" -Zeiten können sich allmählich einstellen, bevor es Zeit ist, die nächste Medikationsdosis zu nehmen, oder unerwartet und unvorhersehbar. Inhalatives Levodopa ist ein Zusatzmedikament für Personen, die bereits Levodopa-Medikamente wie z. B. Sinemet einnehmen, aber "Auszeiten" erleben. Einige vergleichen Levodopa mit dem Asthma-Medikament Inhalator. Menschen mit Asthma können einen Atemzug aus einem Inhalator nehmen, wenn sie Schwierigkeiten beim Atmen haben. Ähnlich können einige mit Parkinson bald Levodopa atmen, wenn sie Schwierigkeiten haben, sich zu bewegen.
"Menschen mit Parkinson und Ärzte benötigen mehr Möglichkeiten, um diese Krankheit zu bewältigen", sagt Todd Sherer, PhD, CEO der Michael J. Fox Foundation. "Die inhalative Verabreichung von Levodopa könnte vielen Parkinson-Patienten helfen, die mit dem Fortschreiten ihrer Krankheit konfrontiert sind."
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