Düsseldorf. Vor einigen Monaten sorgte eine Erkenntnis Düsseldorfer Wissenschaftler international für Aufsehen. Sie publizierten in einer renommierten amerikanischen Fachzeitschrift, dass Fahrradfahren die Nervenzellen von Parkinson-Patienten wieder in Takt bringt. Der Neurologe Alfons Schnitzler, Leiter des Zentrums für Bewegungsstörungen und Neuromodulation am Uniklinikum, hatte mit seinem Team nachgewiesen, dass selbst Patienten, die beim Gehen erheblich beeinträchtigt sind, problemlos radeln können. Wie ist das möglich?[/b]
hatte es ein paar tage etwas schludernlassen,,WAS?,,na das radeln....habe mir ein limit gesetzt (10km),das ich in schnellstmöglicher zeit erreichen möchte...aktuelle zeit von gestern,,,,,,27.48 minuten für 10km.habe angefangen mit ca.8bis9km in 30minuten,und war froh,das vorgegebene 30min.programm ohne unterbrechungen durchgeradelt zu sein...heut mach ich mir den spaß,garnicht auf den computer zu schauen,mir meine geschwindigkeit zu erfühlen,ob es 20std./km oder 25std./km sind,,stop die zeit nach 10km,siehe oben.lass die uhr weiterlaufen bis programmende(30min.)und schau,wieviel meter ich noch zusätzlich in der zeit erfahren habe....gestern aufn punkt,,11km in 30minuten.das entspricht einem kmdurchschnitt von 25 ca.....hab mal zwischen 15 und 20km angefangen (8/9 km).......
ausserdem fühlt man sich irgendwie besser,ganz allgemein,und nochwas,,es zieht und ziept eigentlich immer in den beinen,beim radeln alles weg...MERAL hat in ihren beiträgen auch ihre positiven erfahrungen gemacht. vom schmerz,wie auch immer,sollte man sich nicht abhaltenlassen aufs pferd(rad),lach,,zu steigen..es kostet überwindung,aber wenn man so kleine spielchen mit zeit und kilometern einbaut,machts echt spass......
würde mich interessieren,ob jemand mein zeitangebot(27.48min./10km) noch unterbieten kann.....ja,ja,,ich meine nur die amateure nicht die profis,grins.......
Zu diesem Thema wie gewohnt meine Empfehlung für diejenigen, denen das Zweirad aufgrund der Sturzgefahr zu unsicher ist: LIEGEDREIRAD! Die üblichen "Aufrecht-Sitz-Dreiräder" fahren sich erheblich schlechter, sind schlechter zu lenken. Dazu besteht Sturzgefahr: wenn man mit einem Rad vom Bordstein auf die Straße gerät, liegt man anschließend fatalerweise nicht auf dem Radweg sondern auf der Straße.
Infos zu Typen und Fachgeschäften bundesweit gibt per PN Rodriguez
You can´t buy happieness, but you can buy a bike, and that is pretty close.
Man kann sich den ganzen Tag ärgern. Aber man ist nicht verpflichtet dazu.
es ist immer wieder nett, die wissenschaftliche Bestätigung dafür zu erhalten, was man sich bis dahin nur durch einfaches Denken zugänglich machen konnte. Hier haben wir einmal mehr eine Erkenntnis aus der Rubrik "alles, was meinem Organismus guttut, verbessert auch meine Parkinson-Situation". Ich kenne keine Ausnahme von dieser Gesetzmäßigkeit, die man natürlich ergänzen sollte um die (zumindest ansatzweise wissenschaftlich bestätigte) Regel, nach der alles, was den Organismus schwächt oder schädigt, die Karten im Spiel mit "Sir" James verschlechtert. Wer hätte das gedacht. Natürlich ist es nicht ungeschickt, sich die Erfahrungen anderer Radparkinsonier anzuschauen.
Zum Beispiel meine: das Rad ist die Basis meiner Mobilität, von Anfang an und, wie ich glaube, noch eine ganze Weile, im Liegen, Sitzen oder Stehen. Meine OFFs lassen das Radfahren noch zu, wenn mich niemand dabei stört. Also lass ich das lieber bleiben. Genauso verhält es sich bei mittelstarken bis starken Überbewegungen. Ich fahr ja auch kein Rad mit einem Liter Riesling in der Birne. Beides sähe ähnlich aus. Top eingestellt würde ich die meisten ("gesunden") Altersgenossen in Grund und Boden fahren, wenn ich dazu Lust hätte. Aber ich trainiere Koordination, Grob- und Feinmotorik, Beweglichkeit, Multitasking (ja, auch als Mann!) Reaktionsfähigkeit und was weiß ich noch alles. Durchschnittlich 50 km pro Woche, nicht so irre viel, aber so kommt eins zum anderen.
Alles was dem Körper, der Fitness gut tut, ist für und Parkis sinnvoll, keine Frage. Es deutet aber einiges darauf hin, dass es einen "Zusatzeffekt" gibt. Ich vermute dass die Pedale über die Beine auf das Nervensystem wirken, einen positiven therapeutischen Nutzen haben, den der Boden beim Laufen nicht gibt. Vermutlich wirken der Zeptor, Motomed, Trampolin und die Beine des /der Tango-Tanzpartner/in nach dem selben Prinzip. Eine gewisse Ähnlichkeit ist offensichtlich, eine wissenschaftliche Bestätigung ist mir allerdings nicht bekannt. lg Rodriguez
Man kann sich den ganzen Tag ärgern. Aber man ist nicht verpflichtet dazu.
ich kann und will nicht ausschließen, dass die kreisförmige Bewegung beim Pedalieren auf Fahrrädern aller Art und dem Zeptor eine andere und insofern zusätzliche Wirkung hat, die das Laufen nicht bringt. Bei deiner Aufzählung von fahrradnahen Gerätschaften (die Tangopartnerin nehme ich hier ausdreücklich aus!) ist mir aufgefallen, dass es abgesehen davon eine parkinsonrelevante Gemeinsamkeit gibt.
All diese Tätigkeiten fordern mehr oder weniger den Gleichgewichtsapparat. Ist es nicht beim Erlernen des Radfahrens die größte Herausforderung, nicht umzufallen? Jedenfalls, bis der Körper akzeptiert hat, das der Vortrieb die Sache entschärft (aber nicht gänzlich)? Je größer die anfängliche Verunsicherung, um so stärker derTrainingsseffekt, glaube ich. Wir sollten vielleicht seillaufen gehen, es muss ja nicht auf der Zugspitze sein: Aus dem Gleichgewicht? Seillaufen!
moin severin,,kannst du nicht mal was schreiben,was der kleine bürger auch versteht?.....ich nutze ein simples ergorad im schlafzimmer mit blick auf den strassenverkehr,der mir nur gefährlich werden könnte. das scheint nicht zu zählen.es ist doch nur wichtig,auf ausdauer oder speed zu fahren,gemischtes programm,und muss mich nicht noch mit der umgebung befassen,die unberechenbar auf mich einstürmt.rad steht im keller,und da bleibt es auch.....
umwelttraining mach ich,wann immer das geht,zu fuss,im dunken,bei regen und schnee.freitagsfeierabendverkehr,da kannste deinen meister machen,volle konzentration.....hat zwar nix mit fahrrad zutun,aber kurz aus sicht eines parkis ,zu fuß.....ich habe 4 ampeln auf meinem "hauptweg" zur auswahl...möchte ich auf die andre straßenseite an einer abbiegung,über eine querstraße,folge ich erst ca 10/20meter der abbiegung(in die richtung will ich ja nicht).dann habe ich gute sicht auf beide fahrtrichtungen,viel wichtiger ist doch,das mich der autofahrer sieht,wenn er abbiegt und mich erst in der entfernung registriert und reagieren kann.ich natürlich auch,das auto und geschwindigkeit besser einschätzen kann,länger sehe.muss dann eben die paar meter auf der andren seite zurücklaufen,um der alten richtung weiter zu folgen.
"kannst du nicht mal was schreiben,was der kleine bürger auch versteht?"
Gerne Wilma, ich versuch es ja ständig! Dass es mir nur eingeschränkt gelingt, weiß ich und ich bedauere es. Ich erwarte eine solche Intervention schon lange. Dass sie von dir kommt, erstaunt mich etwas. Außer mir kenne ich hier niemanden, der es drauf hat, derart kryptische (Google geheimnisvoll, unklar und daher schwer zu verstehen) Texte zu verfassen wie du. Und eine Kleinbürgerin (Duden: Angehörige des unteren Mittelstandes oder abwertend eine„Spießbürgerin)bist du in meinen Augen schon gar nicht. Interessieren würde mich, was genau an diesem Cyclisten-Text (Google: Radfahrer) du nicht verstanden hast.
Hallo Severin, Du hast recht und noch mehr: Deine Beobachtung -Training des Gleichgewichtes- trifft auch auf Tango zu: Wenn man/frau wirklich eng tanzen, so dass entweder beide oder keiner umfallen, dann wird die Sache mit dem Gleichgewicht auch zu einer Herausforderung: Den Körper, den es auf vier Beinen aufrecht zu halten gilt, kontrollierst du nur zur Hälfte, die andere Hälfte hat einen eigenen Kopf und das Bemühen, im Gleichgewicht zu bleiben führt nicht unbedingt zu synchronen Bewegungen.
Sehr spannende Beobachtungen. Vielleicht bietet das CT Gelegenheit, sich nicht nur theoretisch mit dem Thema zu befassen. lg
Rodriguez
Man kann sich den ganzen Tag ärgern. Aber man ist nicht verpflichtet dazu.
Hallo Radfans, ich hab grad den thread durchgelesen, in der Erwartung hier die großen Berichte zu finden von Alpenüberquerung und mal kurz von Bad Segeberg ins Sauerland. Alles mit dem Rad, versteht sich. Dann wollte ich ein bisschen angeben mit meinen 380 km die Ems entlang, und zugeben, dass es ein E-Bike war und nun das da! Kein Click, kein Jürgen! Stattdessen Wilma auf Speed im Schlafzimmer und Sev im Multitasking-Üben (sev: nicht AUCH als Mann, sondern gerade als Mann ) und Rodriguez auf allen Vieren im Tango oder im Gleichgewicht philosophierend.
dann mach ich den anfang mit der radevent-veranstaltung die jupark-südhessen im jahre 2012 veranstaltete. da kannst erstmal lesen - her der link bei uns
moin,moin,,das ärgert mich selber,das ich die dinge nicht auf den punkt kriege,was ich denn so sagen möchte...was ich bei anderen beklage,mache ich selber..
punktlandung !!.....willst du mich vereimern,bella,oder wie versteh ich dich?..zugegeben,etwas um den heissen brei geredet,aber doch verständlich,,mitten aus dem radleralltag....
Hallo Bella, Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich schleiche auch schon einige Zeit um diesen Thread herum, mit dem Gedanken, dass ich etwas dazu sagen muss, ja dass es womöglich meiner PAoL-Reputation schaden werde, wenn ich nichts schreibe. Es soll ja niemand denken: der interessiert sich gar nicht mehr für PAoL und die schwerwiegenden Fragen, mit denen man sich dort beschäftigt. Was mich bisher von einer Stellungnahme abgehalten hat, war nur zum Teil die Furcht, man könne es als Aufschneiderei interpretieren, wenn ich von meinen Großtaten mit dem Fahrrad berichte, zum überwegendenen Teil ist es mein gegenwärtiger Zustand, der mir etwas Zurückhaltung auferlegt, ist dieser doch nicht gerade derart, dass ich mich befugt fühle, eine flammende Rede für das Fahrradfahren zu halten. Was Alpenquerung, ausgedehnte Radtouren in Nord- und Süd-Europa und das sysematische radmäßige Durchpflügen Deutschlands anlangt, so kann jedermit den Stichworten „Fahrrad“ „Radtour“ oder „Radfahren“ hier im Forum jede Menge Einträge finden. Was ich grundsätzlich zu Radfahren und Parkinson zu sagen habe, habe ich hier:https://www.parkins-on-line.de/leben/sport/fahrradfahren-gegen-parks.html geschrieben. Und ganz unbescheiden gebe ich zur Kenntnis, dass ich auch dieses Jahr wieder das bundesweite Chatter-Treffen zum Anlass einer mehrtägigen Radtour nehme, die mich wie seit 2010 jedes Jahr, zum CT führt. Diese Anreise zum CT mit dem Rad stellt für mich einen Gradmesser dar, ob „es noch geht“. Das CT, zu dem ich nicht mit dem Rad anreisen kann, wird vermutlich das erste CT seit 2010 sein, das ohne mich stattfindet. Gruß Jürgen.
Ich wohn in meinem eignen Haus, hab niemand nie nichts nachgemacht und lacht noch jeden Meister aus, der sich nicht selber ausgelacht." (Friedrich Nietzsche)