Menschen mit einer manifesten Demenzerkrankung dürfen nicht Auto fahren. Dies gilt auch für Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung. Dennoch fahre ein hoher Prozentsatz der Demenzkranken, vor allem ältere Männer, noch Auto, berichtet der Neurologe Professor Dr. Klaus Schmidtke in der Fachzeitschrift «Fortschritte der Neurologie Psychiatrie». https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=74147
Liebe Gisi, da weist du auf einen wunden Punkt hin, nicht mehr Auto fahren zu dürfen, also dass es mir verboten wird, ohne dass auch ich der Meinung bin, dies nicht mehr verantworten zu können, davor habe ich echt Angst. Noch fahre ich, ziemlich viel sogar, da mein Mann nach Krankenhausaufenthalten nun in Reha ist. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre das recht anstrengend und ich bräucht noch ein Taxi dazu. Danke, dass du immer wieder den Blick auf informative Berichte lenkst! Schönes Wochenende, Linde
Ich fahre schon einige Jahre nicht mehr selbst mit dem Auto. Ich hatte eine Phase von Sekundenschlaf und habe es mir selbst nicht mehr gestattet, weil ich Sorge hatte, nicht nur mir selbst bei einem Unfall, der in solchen Situationen recht schnell passieren kann, sehr zu verletzen, sondern auch, dass fremde Menschen involviert werden, deren Leben ich damit kaputt machen könnte. Es ist mir damals nicht leicht gefallen, die Fahrerlaubnis aufzugeben, denn damit habe ich mir selbst ein großes Stück an Selbständigkeit genommen. Immer fragen, ob mich mal jemand fahren kann, ob das nun zu Arztterminen, Physiotherapie, Logopädie, zum Einkaufen war, dass ist mir wahrhaftig nicht leicht gefallen. Bis dahin war ich stolz auf meine Selbständigkeit, die trotz aller Einschränkungen auch ein Stück Freiheit bedeutete. Heute ist zwar der Sekundenschlaf nicht mehr ganz so aktuell, aber ich bin ständig müde und kann mich nicht mehr lange konzentrieren, auch hat meine Reaktionsfähigkeit dank des Parkis und des Einflusses von starken Schmerzen sehr nachgelassen. Ich weiß deshalb, meine damalige Entscheidung war richtig und ich habe dafür kein Verbot eines Arztes gebraucht.
LG Finia
"Je stiller du bist, desto mehr kannst du hören." (Asiat. Sprichwort)
Hallo, ein schwieriges Thema, je nachdem wo man wohnt. In größeren Städten kein wirkliches Problem, da meist auch ein guter Nahverkehr. Ich wohne weit abseits auf dem Land und würde das Aufhören mit dem fahren möglichst lange rausschieben. Aber wer sagt einem, es geht nicht mehr? Natülich wenn Tremor und Konzentration überhand nehmen geht es nicht mehr. Aber wenn es schleichend kommt, dann wird die Entscheidung auch schleichend. Mein Vater ist mit 85 Jahren noch Auto gefahren. Das war aber ziemlich schlimm, aber freiwillig hätte er nicht aufgehört. Erst ein Unfall mit einem Bus konnte uns Angehörige in die Lage bringen ihm zu sagen es geht nicht mehr. Das auto war kaputt. Freiwillig hätte er nicht aufgehört, er sah nicht ein, dass er nicht mehr in der LAGE WAR EIN kRAFTFAHRZEUG SICHER ZU FÜHREN: Deshalb frage ich mich, werde ich es merken, wenn es soweit ist? Hat jemand in der Klinik schon mal einen PC- Fahrtest gemacht? Wie sind eure Erfahrungen mit eurer Selbsteischätzung oder z.B. mit diesem Test. Wie ist es, wenn amn in ein Off kommt? Ich habe noch keine, deshalb meine Frage. Kommt man einfach hinein oder merkt man es vorher, was ja nun beim Autofahren sehr wichtig wäre. Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Hallo Calemondinis, du hast Recht, es ist noch schwieriger, das Auto stehen zu lassen, wenn man auf dem Land wohnt.
Aber niemand wird dir sagen, wann du das Fahren mit dem Auto aufgeben musst. Andere können dir im Höchstfall Empfehlungen geben, alles andere musst du mit dir selbst und deinem Gewissen entscheiden.Du weisst selbst am besten, wie du in bestimmten Situationen, die schwierig werden könnten, reagierst, du kennst deinen Körper und dich selbst am besten, beide werden dir Zeichen geben, wenn es soweit ist.
LG von Finia
"Je stiller du bist, desto mehr kannst du hören." (Asiat. Sprichwort)
HalloFinia Ich wohne auch auf dem Lande und fahre ca.3 Jahre kein Auto mehr. Es hat mich niemand gezwunge aufzuhören, ich habe selbst gemerkt das es nicht mehr geht. Ich habe auch meinen Neurologen gefragt,mitg der Erkrankung wird das niemand verbieten, aber entscheiden müssen sie alleine. Wenn alle die starke Medikamente nehmen, nicht mehr auf der Strasse wären gebe es sehr viel Platz. Aber ich habe mich selbst dazu entschlossen nicht mehr zu fahren. Ich merkte auch das niemand so richtig mit mir fahren wollte,auch meine beiden Enkel hatten das wohl auch von ihren Eltern gesagt bekommen.DA habe ich mich schnell entschlossen nicht mehr zu fahren.Am Anfang war es schwer,aber man gewöhnt sich daran. Grüße an alle rhoenfee
... das Problem mit dem autofahren ist doch eindeutig nicht immer ist der Betroffene in der Lage eine gute und klare Entscheidung zu treffen. Hier kann das PC-Testprogramm helfen sich selbst einzuschätzen. Hat das jemand von euch gemacht, wenn ja, wo kann man es machen und wie heißt das Programm. Ich habe einen MP erkrankten getroffen, der mir davon erzählt hat und vor allem schätzte, das es nicht gleich eine polizeiliche Maßnahme ist, aber sehr bei der Einschätzung der Fittnis fürs fahren gibt. Für mich ist es ein wichtiges Thema, denn der nächste Laden ist 8,5km entfernt und der ÖN nur rudimentär vorhanden. Also für Tipps wäre ich dankbar.
Danke Manu! Ich habe mir die Seiten angeschaut. Ist vielleicht eine Möglichkeit, aber kostet auch einiges. 20€ pro Monat und über 50€ pro Bewertung. Das ist mir im Moment zu teuer und ich glaube auf der anderen Seite nicht speziell genug. Ich werde bei dem Bekannten nachfragen, der in einer Klinik den Fahrtest am PC gemacht hat. Trotzdem danke für deine Mühe.
wenn es nach dem Beipackzettel eines Agonisten ginge, im fortgeschrittenen Stadium des M.Parkinson sei das Autofahren verboten, stellt sich wieder mal die Frage, wie Betroffene ihren Status definieren: ab wann z.B. beginne das "fortgeschrittene" Stadium. Mit diesem Thema längere Zeit gut vertraut, erkenne ich mal wieder eine "Grauzone" im Gesezesrahmen. Müssig, hier zu debattieren. Ich habe vor nicht zu langer Zeit mal ein Fahrschulfahrzeug im Beisein eines sehr kompetenten Fahrlehrers geführt, wobei seine Einschätzung nur lautete, etwas sehr zügig (statt 50 km/h 60 km/h einige Etappen gefahren zu sein, sonst aber nichts weiter gesagt. So ganz beruhigte mich das nicht, ist doch so ein kleines Zeitfenster (gut drauf) nur eine Moment"aufnahme". Seit einem Jahr mit zunehmender Tendenz habe ich bemerkt, ab und zu "Sekundenschlaf" gehabt zu haben, ein Bruchteil einer Sekunde? Auch das wäre zuviel. Beifahrer(innen) bemerkten dies auch (ich bin selten allein gefahren, wenn, dann nur kurze Strecken (unter einem km). Und genau diese sog. Kurzstrecken sind eben auch gefährlich, auch da kommt es schnell zu "Weggetreten-sein-Momenten. Wie auch immer: Mein Auto habe ich verkauft, ich werde nie wieder ein Kfz führen, den Führerschein habe ich zuhause verwahrt und ich werde ihn nie benötigen müssen. Ich musste den Führerschein nicht abgeben, ich habe selbst entschieden, aus Vernunft?? Ich meine, dies bejahen zu dütfen ohne Selbsherrlichkeit, das läge mir fern. Mir grauts vor dem Gedanken, ein Kind zu überfahren, weil ich einen Moment ganz "kurz weg war) und ich es nicht bemerkte. Noch nie war ich in solcher Situation, ich möchte sie nie und nimmer erleben müsen. Daher: Halluzinationen (auch das ein Problem) sowie Sekundenschlaf sind nun mal Symptome, die ein Autofahren nicht erlauben. Sicher: Die Mobilitätseinschränkungen in ländlichen Gegenden machen Probleme, in städtischen Ballungsräumen lässts sich leicht sagen, auf den Öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Autofreie Grüsse Ulli
Ich denke ich bin da auch nicht mehr allzuweit von entfernt; mir machen auf längeren Strecken ( über 200 km ) Schmerzen in den Beinen zu schaffen. Sieht halt etwas doof aus mit einem Vibrator am Bein zu fahren - aber der hilft. Die Ursache liegt in der Ruhigstellung der Extremitäten, das führt bei mir zu Krämpfen und Schmerzen. Die Vibration löst die Krämpfe.
Gute Dienste leistet da auch der Tempomat, aber besser ist eine Rast und dann etwas laufen, keine Frage. Ich mag mein Auto und will es zur Zeit - zum Leidwesen meiner Mausi - auch nicht ( mehr ) gegen ein Kleineres Fahrzeug tauschen. Es ist quasie Reisen in der ersten Klasse, und da kennst Du Dich, lieber Ulli, ja auch gut aus - nur halt auf Schienen.
Ich fühle mich einfach gut wenn ich die Beschleunigung spüre - wohl nicht zuletzt auch daher, weil man als Parki ansonsten alles andere als agil ist. Und die Ruhe bei hohen Geschwindigkeiten. Aber das lässt auch nach. Bin ich vor 5 Jahren noch mit - wo es erlaubt war - 220 km/h zu Mausi gedüst, reichen mir heute schon 180 km/h - Tendenz weiter langsamer. Ist wohl auch gesünder; aber so habe ich ca. 100.000 km verbracht. Und bin auch mal spontan die 640 km zu Mausi gefahren - es machte mir nichts aus - im Gegenteil; ich freute mich auf die leere Autobahn im Osten.
Ach ja, das hatte echt Spass gemacht, da hatte ich gerne kurz vorm Ziel nochmal tanken müssen, weil - räusper - der V8 halt etwas mehr braucht, wenn man so fährt wie ich damals.
Aber auch ich habe bereits die Bahncard - nutze sie aber noch recht wenig. Das wird jedoch bald kommen....
Gelegentlich hatte ich es schon geschrieben: Für Entfernungen bis 10 km gibt es eine Alternative zu Auto und ÖPNV: Fahrrad. Wenn es zu hügelig ist: Pedelec (Fahrrad mit Elektrounterstützung) Wenn es mit dem Gleichgewicht, Auf- und Absteigen schwierig ist: Liegedreirad, gibt´s auch mit Motor. Meine Mutter ist mit 85 Jahren, davon 10 Jahre mit Parkinson, mit so einem Ding durch die halbe Stadt gedüst. Oldenburg ist allerdings auch recht fahrradfreundlich, und meine Mutter ist auch vorher viel Fahrrad gefahren. Ich schätze, dass die Hälfte der Fahrten, für die das Auto genommen wird, auch gut mit einem E-Liegedreirad bewältigt werden könnten, ohne Steuern, Versicherung, Tankkosten, aber mit Bewegung (für uns Parkis so wichtig). Wer so etwas in Erwägung zieht, kann mir gerne schreiben, dann gebe ich noch Tipps, worauf zu achten ist. lg Rodriguez
Man kann sich den ganzen Tag ärgern. Aber man ist nicht verpflichtet dazu.
Also ich wohne ja nicht in einer fahrradfreundlichen Gegend deshalb fahre ich noch Auto aber eben nur dann wenn ich mich gut bewegen kann. Ich bin bestimmt fortgeschrittenes Stadium nach 16 Jahren. aber ich habe das Glück mich mit Tabletten gut bewegen zu können und dann kann ich auch Autofahren. Doof ist wenn ich unterwegs ins off falle aber ich kenne ja die Zeiten etwa und dann nehme ich rechtzeitig die nächste Tablette. Wenn ich dann etwas überbewegt bin ist das lange nicht so schlimm als wenn ich unterbewegt bin. überbewegungen machen mir beim Autofahren wenig aus . Für den Beifahrer schaut es ein bisschen komisch aus aber die Verkehrssicherheit ist da noch nicht eingeschränkt das könnte ich nicht sehen. So doll sind die überbewegungen dann noch nicht. Ich fahre hauptsächlich Kurzstrecke und ich schlafe dabei auch nicht ein. Ich habe keinen Sekundenschlaf mehr seit ich Requip nehme. Außer ich bin todmüde und dann schlafe ich ihn ein weil ich müde bin und dann fahre ich nicht Auto. Ich versuche eben vernünftig damit umzugehen.bella
da dieses Thema immer wieder im Forum angespochen wird, will ich aus Bequemlichkietsgründen meine Meinung, die sich mittoerweile nicht verändert hat, nicht in immer neue Worte fassen, sondern ich setze eine Wortmeldung einfach hier hinein, die ich zuvor schon einmal im Forum geschrieben habe.
Nach mehr als 25 Jahren mit Parkinson stehe ich selbst auch vor dem Prioblem, ob ich mich den anderen Verkehrsteilnehmern als Autofahrer noch zumuten kann. Meine Konsequenz ist, ich fahre grundsätzlich nicht mehr längere Strecken von mehr als 30 km mit dem Auto, grundsätzlich auch nicht mehr Autobahn, weil dort wegen des höheren Tempos auch die Anforderungen an Aufmerksamkeit und Reaktion höher sind. Glücklicherweise bin ich mit dem Fahrrad noch recht mobil, so dass ich in die 10 km entfernte Stadt, die für vieles mein Zielort ist, praktisch immer mit dem Rad fahre.
Aber ich habe mich schon oft gefragt, was ist, wenn mich einmal die Polizei anhält oder ich in einen Verkehrsunfall (auch wenn es ein kleiner ist) verwickelt werde. Ich weiß jetzt schon, ich werde vor lauter Aufregung zittern und die Polizisten werden das ganze Programm durchziehen, das sie für solche auffällige Fälle bereithalten. Und was passierrt, wenn sie mir vorhalten, dass in den Beipackzetteln sämtlicher Medikamente, die ich nehme, eine Warnung drinsteht, ein Kraftfahrzeug zu lenken? Wenn sie dann empört sind, kann ich ihnen das nicht verdenken.
Ich kann nur jedem Parki raten: Beobachtet Euch selbstkritisch und lügt Euch nicht in die eigene Tasche. Wenn Ihr das Gefühl habt, nicht mehr den Anforderungen des Straßnverkehrs zu genügen, dann lasst das Autofahren sein. Den heldenhaften Rennfahrer zu spielen, rächt sich möglicherweise bald. Dass man auf dem Land ohne Auto aufgeschmissen ist, ist klar, darf aber meines Erachtens kein Argument sein, wir müssen uns ja auch in anderen Hinsichten unser Leben so einrichten, dass wir es mit unserer Krankheit bewältigen können, warum nicht auch bezüglich des Autofahrens.
Gruß Jürgen
Ich wohn in meinem eignen Haus, hab niemand nie nichts nachgemacht und lacht noch jeden Meister aus, der sich nicht selber ausgelacht." (Friedrich Nietzsche)
guten morgen jürgen,,zu dem 2.ten abschnitt: nach mehr als 25 jahren,,,,
ich frag nicht,warum,wieso,weshalb,, ich lese und denke,,das ist doch nicht wirklich, oder?? ich fahre seit 73 auto,defensiv,,deshalb keine unfälle?,, jedenfalls keine selbstverschuldeten.. freiheit,unabhängigkeit, in verbindung mit auto,gleich null....deshalb, ich bin kein masstab,,darf parki noch fahren oder nicht,hmm.....
passt grad dazu,,gestern,vorgestern,in den lokalnachrichten,tv,z.b.,,81jahre,unfallverursacher, noch ein in den achtzigern, m oder w, keine ahnung,,das macht nun in dem alter auch den kohl nicht mehr fett,grins,,,,und meist schwere unfälle, die selbst mir,der nicht mehr fährt,schwer zu verstehen sind,,gas/bremse verwechseln.......würde nie sagen,ist mir noch nicht passiert,,,aber muss ja wohl nicht nennenswert gewesen sein....immer wieder,,,,dieses alter,,gibt mir schon zu denken.....
liebe wilma, ich fahre auch seit 1976 auto und hatte noch keien nenneswerten unfall gehabt. ich bin jetzt sehr vorsichtig geworden. fahre nicht mehr so weite strecken mit dem auto. es ist schon wahr, wir sind dadurch unabhängiger und auf niemand angewiesen, aber das nutzt uns nichts, wenn uns oder jemand anderem etwas passiert. jeder muss selbst entscheiden ob und wie er noch fährt, man kann versuchen mit ihm zu reden aber entscheiden muss er letztendlich alleine.
was willst Du damit sagen, dass Du seit 1973 unfallfrei gefahren bist? Ich konnte auch fast 40 Jahre menes Lebens "unfallfrei" Suppe essen, und seit mich der P. gekrallt hat, nicht mehr. Das Leben beschert uns eben immer mal neue Situationen, auf die wir uns einstellen müssen. So auch mit dem Autofahren. Was gestern noch ging, geht eben heue nicht mehr. Ich halte es für absolut unverzichtbar, sich an sein Verantwortungsbewusstsein zu erinnern, und die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Ganz gleich, ob wegen Parkinson oder wegen allgemeiner Altersschwäche.
Gruß Jürgen.
Ich wohn in meinem eignen Haus, hab niemand nie nichts nachgemacht und lacht noch jeden Meister aus, der sich nicht selber ausgelacht." (Friedrich Nietzsche)
guten morgen,, mensch und auto, medikamente und auto, freiheit, unabhängigkeit,, käme nie auf die idee,eine träne zu vergiessen,weil ich wegen parki nicht mehr autofahren kann(sollte,darf)....auto, ein fortbewegungsmittel, kein statussymbol,, der deutsche und sein auto, sich frei fühlen,,wenn man mit 200kmh,geht da noch mehr?,sicher,,sagte schon, ich kann hier überhaupt nicht mitreden,,über die autobahnen knallt....
wenn ich seit 73 keinen unfall selbstverschuldet habe, andre mit meinem auto aber, und fremdverschulden,,bin als autofahrer wohl nur ernstzunehmen,wenn ich über jede menge blechschäden,zu schrottgefahrene autos in geschichten,einen zum besten geben kann....medikamente und autofahren,ein ernstzunehmendes thema,,und dafür muss ich noch nicht einmal parki sein,hmm.....
unabhängiger und auf keinen angewiesen zu sein,hmm,,rechtfertigt das fahren im medirausch?..ich seh schon,aber nicht erst seit heute,,autofahren hat für jeden eine andere bedeutung, kann ja auch.....schlimm ist es dann nur,wenn beim ausleben von freiheiten, unbeteiligte in mitleidenschaft gezogen werden, wenn es dann mal schiefgeht..... W I L M A
ich brauchte erst einen anstoß von außen, um mit dem autofahren aufzuhören. ich wurde wegen überhöhter geschwindigkeit von eine polizeikontrolle angehalten. dem beamten war der gegensatz zwischen meinem fahrtempo und meinem langsamen aussteigen aus dem auto zu groß. er meldete mich beim straßenverkehrsamt. von dort bekam ich die aufforderung. mich einer prüfung durch einen gutachter zu unterziehen. die kosten - einige 100 euro - hätte ich tragen müssen. außerdem wären regelmäßige folgegutachten fällig gewesen. ich gab meinen führerschein nicht aus überzeugung oder beserer einsicht ab. es würde einfach zu teuer werden.
es ist nicht einfach, ohne auto mobil zu bleiben. die nächste bushaltestelle liegt 1,5 km entfernt. das ist inzwischen zu viel für mich. da joan auch nicht mehr auto fährt, mussten wir unseren alltag umbauen. wir nutzen lieferservices, haben mit dem fahrtüchtigen nachbarn gemeinsame wocheneinkäufe vereinbart. die krankenkasse zahlt auf antrag einen teil der taxikosten oder der hausbesuchskosten für notwendige therapien. besuche bei freunden werden akribisch lange vorher abgesprochen. oder die freunde müssen zu uns kommen.
das leben ist komplizierter geworden und erfordert mehr organisation. das macht uns schon zu schaffen. manchmal fühle ich mich ziemlich alt...